Wo fangen Haus und Garten an – und wo hören sie auf? Mit einem Camper kann die ganze Welt zu deinem Haus werden und die umgebende Landschaft zu deinem Vorgarten. Das Beste daran: Es geht immer mehr in Richtung Autarkie und Energieeffizienz. Das Wohnmobil der Zukunft kann fast alles „selbst“.
Mit diesen Features wird dein Wohnmobil autark
Welche Features braucht ein Wohnmobil, um autark zu sein? Zuerst einmal wäre da natürlich die PV-Anlage, die Sonnenlicht erntet und für dich nutzbar macht. Damit kannst du dann, wenn es alles gut läuft, heizen, kühlen, kochen und deine Geräte laden. Ein Akku sorgt dafür, dass dir der Solarstrom auch nachts oder bei Regenwetter zur Verfügung steht. Am besten bist du natürlich mit diesem System in südlichen Gefilden aufgehoben, wo die Sonne viel länger und intensiver scheint als bei uns. Der zweite Punkt ist die Wasserwirtschaft. Erste Ansätze zur mobilen Brauch- und Regenwasseraufbereitung sind schon da, sie müssen nur noch massentauglich werden. Bis dahin sorgen Frischwassertank und Abwassertank dafür, dass du dich eine ganze Weile unabhängig vom festen Wasseranschluss bewegen kannst. Die Tanks versorgen deine Toilette, deine Dusche und den Wasserhahn. Autarkie rückt damit für mindestens ein paar Tage in greifbare Nähe.
Was braucht es noch für unterwegs?
Richtig praktisch sind auch riesengroße, verdunkelbare Panoramafenster. Wenn du Licht und Wärme brauchst, lässt du damit so viel wie möglich von draußen rein – und sobald es dir zu heiß wird oder du Privatsphäre brauchst, schaltest du die Fenster sozusagen aus. Das spart eine Menge Energie zum Heizen und Kühlen. Und macht nebenbei gute Laune, denn der freie Blick in die Landschaft kann wunderbar anregend sein! Kaum etwas ist heutzutage wichtiger als die digitale Connectivity. Steure dein Camper-System über einen integrierten Touchscreen, genieße mobiles WLAN und schau deine liebsten Netflix-Serien ganz gemütlich im Alkoven. Wenn die Verbindung stimmt, kannst du auch problemlos von unterwegs arbeiten und vielleicht sogar zum digitalen Nomaden werden. Ein kleiner Klappschreibtisch wäre in diesem Sinne förderlich, dazu ein Vorzelt, um Büro- oder Wohnfläche bei längerer Standzeit zu erweitern. Auf diese Weise lebt und arbeitet es sich sehr gut. Jetzt fehlt nur noch der Antrieb des Campers: Bislang waren die meisten Wohnmobile Dieselfahrzeuge, doch bewegt sich hinter den Kulissen vieles in Richtung Brennstoffzelle. Ein reiner Elektroantrieb ist aufgrund des hohen Fahrzeuggewichts derzeit noch nicht effizient, außerdem ließe sich Wasserstoff blitzschnell auftanken und für lange Strecken nutzen. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt!