Kaffee ist auf der ganzen Welt bekannt und beliebt. Es gibt natürlich einige Länder, in denen einige Menschen nach diesem Genussmittel – ja es wird als Genussmittel nicht als Lebensmittel bezeichnet, zumindest in Deutschland – regelrecht süchtig sind. Neben dem berühmten „Schwarzen Kaffee“ – ohne Milch und ohne Zucker und sonstigen Schnickschnack, also pur – gibt es eine Reihe von weiteren Kaffeezubereitungen, die internationalen Charakter haben. Je nach Zubereitungsart variieren Röst- und Mahlgrad. Letztlich ist es aber die Bohne – die Kaffeebohne – die über den Geschmack der Kaffeezubereitung entscheidet. Zunächst einmal muss man wissen: Kaffeebohnen sind die Samen der Kaffeekirsche. Diese werden nach der Ernte getrocknet und fermentiert. Einfluss auf den Geschmack der Kaffeebohnen hat letztlich auch die Zeit des Röstvorgangs. Dabei gilt: Je mehr Zeit für den Röstvorgang aufgewandt wird, umso stärker wird der Kaffee werden. Ein sehr gutes Beispiel dafür sind Espresso Bohnen.
Espresso – Kaffeezubereitung mit Geschichte
Der Espresso ist eine Kaffeezubereitung, die aus Südeuropa bzw. aus Italien, genauer gesagt aus Mailand stammt. Mit hohem Druck wird dabei fein gemahlenes Kaffeemehl aus der gerösteten Kaffeebohne gepresst in heißes Wasser. Bei Espresso handelt es sich um einen konzentrierten Kaffee, der auch über eine Schaumschicht verfügt. Anders als viele denken enthält der Espresso weniger Koffein als ein einfacher Filterkaffee. Wegen der kleinen Portionsgröße entsteht hier jedoch das große Missverständnis, dass ein Espresso ein Wachmacher ist. Die Kaffeebohnen – das sind in der Mehrheit Robusta Bohnen und zu einem geringeren Anteil Arabica Bohnen.
Die Robusta Bohnen gelten zwar als weniger aromatisch als die Arabica Bohnen, bringen aber dem Espresso einen vollen Körper und sorgen für die typische Schwere für diese italienische Kaffeezubereitung. Eine gute Espresso Bohnen Mischung ist allerdings mit einem höheren Anteil von Robusta Bohnen effektiver, um eine gute Crema zu erhalten, die für Espresso typisch ist. Espresso wird in Italien schon seit mehr als 170 Jahren zubereitet. Die ersten Belege dafür gibt es um 1840. Die erste Espressomaschine gibt es seit 1901, die erstmals in Mailand aufgestellt wurde.
Bedeutung des Kaffees in Europa
Die Italiener kamen natürlich sehr viel früher als die Mitteleuropäer in den Genuss von Kaffee. Grund dafür waren die italienischen Seefahrer, die Kaffeepflanzen mit nach Italien brachten. Was den Briten der Tee, das ist den Europäern der Kaffee seither wert. Auch wenn Arabica eher als mild gilt und Robusta mehr herb ist, lieben die Europäer in der Regel eine Mischung aus beiden Kaffeesorten. Daher ist es nicht überraschend, dass Kaffeesorten aus beiden Mischungen beliebt sind und dem mitteleuropäischen Gaumen entsprechen. Der Vorteil der Vielfalt an Kaffeeröstungen ist: Sie haben eine große Auswahl an Produkten.