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Autobewertung: Aufbereitung steigert den Wert

Wer sein Auto beispielsweise verkaufen möchte, kann sein Fahrzeug zuvor bewerten lassen. Bei einer Autobewertung wird der aktuelle Zeitwert beziehungsweise der mögliche Verkaufspreis ermittelt. Das geschieht anhand der Fahrzeugdaten, aber genauso ist der Zustand entscheidend.

Fahrzeugdaten zur Wertermittlung

Bei einer Online-Autobewertung werden zunächst die Fahrzeugdaten herangezogen, um den Zeitwert des Autos zu ermitteln. Den Service der Wertermittlung bieten manche Online-Verkaufsportale. Verkäufer können so herausfinden, wie viel sie für ihr Fahrzeug noch verlangen können und welcher Preis womöglich völlig überteuert oder weit unter dem Wert ist. Ausschlaggebend bei den Fahrzeugdaten sind etwa Marke, Modell und Baujahr sowie der nächste Termin zur Hauptuntersuchung.

Der erste Eindruck entscheidet

Wie bei so vielen Dingen ist vor allem beim Autokauf der äußere Zustand und damit der erste Eindruck entscheidend. Lackschäden, Beulen, verzogene Spaltmaße und Roststellen sind das erste, was Interessenten sehen. Sichtbare Beschädigungen oder Schönheitsfehler senken den Preis für ein Auto teilweise erheblich. Soll ein Fahrzeug verkauft werden, ist es daher gar nicht schlecht, zumindest die größten und offensichtlichsten Mängel beseitigen zu lassen. Dazu gehört ebenso, das Auto zu waschen und innen zu staubsaugen, bevor Fotos gemacht oder Interessenten zur Besichtigung empfangen werden. Je sauberer und gepflegter ein Auto am Schluss dasteht, umso besser fällt das Urteil und der Preis aus.

Sonderausstattung immer erwähnen!

Weist das Fahrzeug Sonderausstattungen auf, die nicht serienmäßig sind oder ist es modifiziert, sollte das in jedem Fall bei der Wertermittlung mit einbezogen werden. Schon eine vermeintlich einfache Klimaanlage sorgt für einen gewissen Wertanstieg – sofern sie denn auch funktioniert. Daher ist nicht nur die Erwähnung vorhandener Extras unverzichtbar, sondern genauso die Pflege und Wartung davon. Das gilt darüber hinaus für das gesamte Fahrzeug. Ein Reparaturstau ist nie ein überzeugendes Argument für einen potentiellen Käufer. Je besser alles in Schuss ist, umso höher der Wert. Klimaanlage, Sitzheizung und Ledersitze bringen schließlich nichts, wenn die Sitze porös und löchrig und die Heizung ohne Funktion ist. Dennoch kann auch mit kleinen Abstrichen durchaus ein guter Preis beim Autoverkauf erzielt werden.

Ehrliche und vollständige Angaben

Eine Autobewertung bringt nur etwas, wenn sie anhand des realen Zustands erfolgt. Das bedeutet, dass alle Fahrzeugdaten bei der Wertermittlung den Tatsachen entsprechen müssen. Falsche Angaben können den ermittelten Wert verfälschen. Seit der neuen Richtlinien für private Verkäufe ist es außerdem einfacher für Käufer, Gewährleistungsansprüche geltend zu machen. Kauft jemand ein Fahrzeug unter falschen Voraussetzungen und bemerkt er den vermeintlichen Betrug, kann es teuer werden. Deshalb: immer vollständige und richtige Angaben machen, damit die Bewertung des Fahrzeugs durch ein Bewertungsportal oder durch einen Interessenten so genau wie möglich ist.

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