Haustüren

Büro: Welche Türen sind einbruchssicher?

Einbrüche in Wohnungen und Geschäftsräume stellen nach wie vor ein großes Problem dar. Der Wert der gestohlenen Gegenstände ist oft gering, viel größer sind die materiellen und psychologischen Schäden, die Einbrecher verursachen. Häufig dringen Einbrecher durch Haustüren in das Gebäude ein.

Was kann man dagegen tun?

Zunächst einmal sollten Verbraucher wissen, dass es keine einbruchssicheren Türen gibt. Mit den richtigen Werkzeugen und genügend Zeit kann ein professioneller Einbrecher jede Tür öffnen. Türen können jedoch einbruchshemmend konstruiert werden. Das bedeutet, Einbrecher brauchen mehr Zeit, um die Tür aufzubrechen. Gerade Zeit haben Einbrecher jedoch in der Regel nicht. Machen sie sich an der Haustür zu schaffen, zählt jede Sekunde, weil sie fürchten, entdeckt zu werden. Eine einbruchshemmende Tür bringt sie dazu, aufzugeben und ihr Glück an einer weniger gut gesicherten Tür zu versuchen. Bei neuen Haustüren von Weru.com können die Käufer davon ausgehen, dass sie bereits ab Werk einbruchshemmend konstruiert wurden und guten Schutz gewährleisten. Darüber hinaus zeichnet sich so eine Tür üblicherweise auch durch eine bessere Wärmedämmung aus, trägt also zur Senkung der Heizkosten bei.

Haustüren

Wie sieht das bei existierenden Türen aus?

Diese können mit einer Reihe von Maßnahmen nachgerüstet werden, so dass sie den Anforderungen der Widerstandsklasse RC 2 für private Gebäude genügen. Grundlage des Einbruchsschutzes ist eine feste Verbindung der Haustür mit dem Mauerwerk. Der Rahmen, die Zargen und das Türblatt sind gegen Aufhebeln geschützt. Das Schloss ist mit einem Aufbohrschutz ausgestattet. Das Verschließen erfolgt entweder mit einer durchgehenden Schließleiste oder mehreren Schwenkriegeln. Diese Maßnahmen sind zwar nicht billig, die Investition lohnt sich aber, nicht nur weil eventuell ein Einbruch verhindert wird. Mit etwas Glück kann man einen Rabatt bei der Versicherungsprämie bekommen, wenn man nachweisen kann, dass Maßnahmen zum Einbruchsschutz getroffen wurden.

Wie leitet man diese Maßnahmen in die Wege?

Die erste Anlaufstelle ist das zuständige Polizeirevier. Die haben neben Infos zum Thema Einbruchsschutz die Adressen zuverlässiger Handwerker, die sich darum kümmern. Einbruchsschutz ist Sache des Fachmanns. Ein begabter Heimwerker könnte zwar vieles selbst machen, seine Arbeit würde jedoch im Schadensfall von der Versicherung nicht anerkannt werden. Anders dagegen, wenn die Arbeiten von einem zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden. Dazu kommt, dass sich die Spezialisten für Einbruchsschutz das Haus als Ganzes ansehen. Es nützt nicht viel, die Haustür einbruchshemmend aufzurüsten, wenn die Hintertür uralt und die Fenster ungesichert sind. Die Handwerker suchen den Kunden in dessen Wohnung oder Büro auf und sehen sich die Situation vor Ort genau an. Danach erstellen sie ein Gesamtkonzept zum Einbruchsschutz. Dabei wird auch das Budget des Kunden berücksichtigt. Der Kostenvoranschlag gibt eine grobe Orientierung und ist unverbindlich.

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